Die Gesundheit von Konsumenten ebenso wie die Sicherheit der Betreiber von Waschanlagen stehen stets im Vordergrund. Seit 1. Jänner 2020 definiert die ÖNORM B 5022 die normativen Anforderungen an die Wasserqualität von Waschanlagen zum Schutz vor Infektionen. Es handelt sich dabei jedoch um keine gesetzliche Verordnung, sondern um einen freiwilligen Standard, der sich an die Betreiber von Autowaschstraßen, Portalwaschanlagen und Lanzenwaschanlagen richtet. Diese ÖNORM sieht vor, dass einmal jährlich eine Beprobung der Wasserqualität nach mikrobiologischen Maßstäben durchzuführen ist. Je nachdem, wie das Prüfergebnis ausfällt, sind Maßnahmen zu treffen, um einen hygienisch unbedenklichen Betrieb zu gewährleisten. Ist die Verkeimung zu groß, wird die Anlage geschlossen und ist ein Rattenschwanz an Maßnahmen und Auflagen die Folge.

Zur Sicherstellung einer optimalen Wasserqualität bei gleichzeitiger Prävention von Verkeimungen gibt es aktuell verschiedene Lösungen auf dem Markt. Diese beziehen sich meist nur auf den Frischwasserkreislauf. Zudem arbeiten die konventionellen Systeme in der Regel mit dem Brauchwasser, das sie durch Zugabe von Chemikalien aufbereiten. Auf den ersten Blick bleibt das Wasser im Waschkreislauf so möglichst keimfrei. Dennoch bringen diese Systeme viele Herausvorderungen für Betreiber von Waschanlagen mit sich: